Gelbfieberimpfung in Aachen – zugelassene Gelbfieberimpfstelle

Warum ist die Gelbfieberimpfung in der Reisemedizin so wichtig?

Aufgrund von internationalen Gesundheitsvorschriften darf die Gelbfieberimpfung nur in zugelassenen Impfstellen durchgeführt werden. ARBEIT REISE MEDIZIN ist vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen als Gelbfieberimpfstelle zugelassen worden. Gelbfieber ist eine schwere, potenziell tödliche Virusinfektion, die durch Mücken übertragen wird und in vielen tropischen und subtropischen Regionen vorkommt. Eine Gelbfieberimpfung ist nicht nur eine effektive Schutzmaßnahme für Reisende, die in Risikogebiete reisen, sondern manchmal auch eine gesetzliche Voraussetzung für die Einreise in bestimmte Länder. In Aachen bieten wir Ihnen eine zuverlässige und fachkundige Gelbfieberimpfung an, um Ihre Gesundheit auf Reisen optimal zu schützen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich rechtzeitig zu informieren und einen Termin für Ihre Impfung zu vereinbaren!

Ursachen und Übertragung: Wie und wo man sich mit Gelbfieber infizieren kann

Gelbfieber wird durch das Gelbfiebervirus (Flavivirus) verursacht, das hauptsächlich durch Mücken der Gattung Aedes und Haemagogus übertragen wird. Diese Mücken sind vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen aktiv, insbesondere in Afrika und Südamerika. Eine Infektion erfolgt durch den Stich einer infizierten Mücke, die das Virus von einem infizierten Menschen oder Tier aufgenommen hat.

Es gibt drei Übertragungszyklen des Gelbfiebers:

1. Dschungel-Gelbfieber (Sylvatisches Gelbfieber): Betrifft hauptsächlich Primaten und wird durch Mücken von Affen auf Menschen übertragen, die in diesen Gebieten arbeiten oder reisen.

2. Städtisches Gelbfieber: Verbreitet sich in städtischen Gebieten durch Mücken, die das Virus von Mensch zu Mensch übertragen.

3. Intermediäres Gelbfieber: Eine Mischung aus den beiden oben genannten Zyklen, häufig in ländlichen Regionen Afrikas.

Ablauf der Impfung

Vorbereitung auf die Impfung: Was muss man beachten?

Vor der Gelbfieberimpfung gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Impfung sicher und wirksam ist:

Aufklärungsgespräch: Vor der Impfung erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit Frau Dr. Hamacher. Dabei werden Ihr Reiseland, Ihr Gesundheitszustand, Ihr Alter, Ihre Medikamente und mögliche Allergien berücksichtigt. Informieren Sie Frau Dr. Hamacher über eventuelle chronische Krankheiten, aktuelle Medikationen oder eine bestehende Schwangerschaft.

Impfpass und Gesundheitsunterlagen: Bringen Sie Ihren Impfpass und den ausgefüllten Fragenbogen, den Sie bei der Terminbuchung erhalten, zum Termin mit. Dies hilft, Ihren Impfstatus zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen.

Vermeidung von akuten Erkrankungen: Planen Sie die Impfung, wenn Sie gesund sind. Bei akuten fieberhaften Infektionen oder anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen (z. B. Chemotherapie) sollte die Impfung verschoben werden.

Medikamente: In der Regel sind keine speziellen Vorkehrungen wie das Absetzen von Medikamenten nötig.

Rechtzeitige Planung: Die Gelbfieberimpfung wird zum persönlichen Schutz bei Reisen in ein Risikogebiet empfohlen. Zudem verlangen manche Länder den Nachweis eines Impfschutzes bei Einreise, wenn sich der oder die Reisende zuvor in einem Gebiet aufgehalten hat, in dem Gelbfieber vorkommt (dies gilt auch für Transitaufenthalte). Wenige Länder verlangen den Impfnachweis von allen Reisenden unabhängig davon, ob zuvor ein Land mit Gelbfieberrisiko bereist oder passiert wurde. Die Impfung muss spätestens 10 Tage vor Einreise erfolgen, damit sie gültig ist. Schutz besteht 10 Tage nach Impfung mit derzeit angenommener lebenslanger Immunität bei nahezu allen Geimpften. Planen Sie Ihren Termin daher rechtzeitig ein.

Der Impfprozess: Wie läuft die Impfung ab?

Die Gelbfieberimpfung selbst ist ein schneller und unkomplizierter Prozess:

Impfstoff: Der Gelbfieberimpfstoff ist ein Lebendimpfstoff, der ein abgeschwächtes Gelbfiebervirus als Impfvirus enthält. Der Impfstoff ist weltweit anerkannt, millionenfach verimpft und wird in zugelassenen Gelbfieber-Impfzentren verabreicht. Frau Dr. Hamacher hält den Impfstoff in ihrer Praxis vor.

Verabreichung: Die Impfung wird als Injektion in den Oberarmmuskel (subkutan) gegeben. Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden und ist in der Regel gut verträglich.

Impfdokumentation: Nach der Impfung erhalten Sie eine offizielle Eintragung in Ihren internationalen Impfausweis. Diese Eintragung ist notwendig für die Einreise in viele Länder, die den Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangen. Sollten Sie über keinen gelben, internationalen Impfausweis verfügen, stellt Frau Dr. Hamacher Ihnen einen neuen Impfausweis aus.

Dr. med. Susanne Hamacher

ARBEIT REISE MEDIZIN
Dr. Susanne Hamacher

Lukasstraße 21,
52070 Aachen

Nach der Impfung: Mögliche Nebenwirkungen und Nachsorge

Nach der Gelbfieberimpfung können, wie bei allen Impfungen, leichte Nebenwirkungen auftreten, die meist nur vorübergehend sind.

Häufige Nebenwirkungen:

Lokale Reaktionen: Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle sind häufig, klingen aber in der Regel innerhalb weniger Tage ab.

Allgemeine Reaktionen: Leichtes Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen können auftreten, halten aber meist nur kurz an.

Seltene Nebenwirkungen:

Allergische Reaktionen: Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie) sind sehr selten, aber möglich. Sollten Sie nach der Impfung Atembeschwerden, Schwellungen oder einen Hautausschlag bemerken, suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf.

Seltene schwere Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen können ernsthafte Nebenwirkungen wie neurologische oder viszerale Störungen auftreten. Frau Dr. Hamacher wird Sie vor der Impfung ausführlich dazu aufklären.

Verhalten nach der Impfung:

Schonung: Vermeiden Sie Sport, körperliche Anstrengungen und übermäßigen Alkoholgenuss für die Dauer von 1 Woche nach der Impfung, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten. Frauen mit Kinderwunsch sollten innerhalb von 4 Wochen nach der Impfung nicht schwanger werden.

Weitere Impfungen: Andere Lebendimpfungen (z. B. Dengue-Impfung, Masern-Mumps-Röteln-Impfung, Windpocken-Impfung) können taggleich verabreicht werden. Andernfalls muss ein Mindestabstand von 4 Wochen eingehalten werden. Totimpfstoffe können ohne Einhaltung eines Mindestabstandes verabreicht werden.

Auffrischungsimpfung: Seit 2016 ist die Internationale Gesundheitsvorschrift (IGV) der WHO gültig, die allen Mitgliedsländern die lebenslange Anerkennung der Gelbfieberimpfung vorschreibt. Die STIKO (Ständige Impfkommission in Deutschland) empfiehlt seit einer Neubewertung 2022 trotzdem eine einmalige Gelbfieber-Auffrischimpfung bei erneutem oder fortgesetztem Risiko, sofern seit der Erstimpfung mindestens 10 Jahre vergangen sind. Wurde die Impfung versehentlich in einer Schwangerschaft verabreicht oder im Alter < 2 Jahre gegeben, ist ein lebenslanger Impfschutz nicht sicher gegeben, eine Auffrischimpfung wird dann empfohlen. Bewahren Sie Ihren Impfausweis gut auf, da dieser als Nachweis für die Impfung dient.

Mit einer guten Vorbereitung und der richtigen Nachsorge können Sie sicherstellen, dass die Gelbfieberimpfung effektiv ist und Sie bestmöglich für Ihre Reise oder Ihren Beruf geschützt sind.